Verstorbene Tiere können immer noch kommunizieren. Es ist möglich, mit ihrer Seele Kontakt aufzunehmen. Dabei geht es oft darum, dem Tier noch Fragen rund um die letzte gemeinsame Zeit und den Abschied zu stellen. Als Tierhalter kannst du erfahren, wie dein Tier seine letzten Sterbephasen und den Moment des Abschieds empfunden hat. Zudem können der Tierseele auch noch Botschaften übermittelt werden. Gibt es noch etwas, dass du deinem verstorbenen Tier gerne mitteilen möchtest? Die Tierkommunikation ermöglicht es dir.
Ich möchte mich bei den Tierhaltern, die mir die Erlaubnis erteilt haben, zu diesem heiklen Thema die Beispiele ihrer verstorbenen Tiere zu verwenden, herzlich bedanken!
Luxor, der 11-jährige, sehr tier- und kinderliebe Hengst, erleidet im Stall einen schweren Unfall. Niemand kann nachvollziehen, wie sich Luxor seine Verletzungen zugezogen hat. Der Tierarzt diagnostiziert einen Beckenbruch, vorausgesagt wird eine Operation im Tierspital und dann eine Genesungsphase. Im Tierspital stellt sich die Verletzung als weit gravierender heraus. Luxor muss euthanasiert werden. Die Nachricht ist ein Schock für die Tierhalterin. Sie ist nicht imstande, sich ins Auto zu setzen und sich im Tierspital von Luxor zu verabschieden. So bleiben der Pferdehalterin viele schmerzvolle Erinnerungen an die unglücklichen Ereignisse. Sie entscheidet sich für eine Klärung der für sie immer noch offenen Themen durch eine Tierkommunikation.
Luxor reagiert sehr positiv und glücklich auf die Mitteilungen, die ich ihm überbringe. Die Bedenken der Besitzerin, zum Zeitpunkt des Abschieds nicht bei Luxor gewesen zu sein, werden hinfällig. Luxor betont die vielen schönen Erlebnisse und Glücksgefühle, die er während seinem Leben geniessen konnte. Natürlich hat ihn der Moment, in dem er realisierte, dass er seinen Körper verlassen wird, traurig gemacht. Er hat das Gefühl der Endgültigkeit seines irdischen Lebens wahrgenommen. Danach kam eine schmerzfreie Phase, die Luxor erleichterte. In der gesamten Kommunikation zeigt Luxor auch freudige und glückliche Emotionen, da es ihm ermöglicht wird, mit seiner geliebten Pferdehalterin in Kontakt zu sein, und die Geschehnisse rund um seinen Tod in ihrem Sinne zu bereinigen. Seine Seele ist danach beruhigt. Er konnte wichtige Mitteilungen überbringen.
Fazit: Die Klärung der Ereignisse rund um den Tod eines geliebten Tieres ist für beide Seiten erleichternd. Die Antworten auf Fragen wie "Was hat sich das Tier gefühlt?" oder "Haben wir uns im Sinne des Tieres verhalten?" können geklärt werden. Das Tier erhält die Möglichkeit, sich zu äussern, und den Tierhaltern Auskunft über das eigene Befinden zu geben. Es ist für das Tier zudem nützlich, um nach der Klärung von offenen Themen schneller die seelische Reinheit zu erlangen.
Ein halbes Jahr nach dem Tod von Mango befindet sich die Hundehalterin noch in der Trauerphase. Die Situation ohne den geliebten Mango ist schwierig, die Bindung immer noch sehr stark. Sie wünscht sich eine Kontaktaufnahme mit Mango, um zu klären, wie es ihm geht, und wie er die Zeit nach seinem Tod empfindet.
Mango reagiert sehr positiv und freudig auf meine Kontaktaufnahme. Er ist sehr kommunikativ und äussert sich gleich zu Beginn zu seinem unbelasteten, kräftigen und leichten seelischen Zustand. In der Zeit seit seinem Abschied hat er seine Seele in Dankbarkeit von den körperlichen Beschwerden gelöst und gereinigt. Seine Leidensphase ist verarbeitet, er fühlt sich von seinen Einschränkungen befreit. Mango zeigt mit mehreren Aussagen sehr viel Verständnis und unterstützt die Trauer seines Frauchens. Er betont mehrmals, wie ihre Seelenverbundenheit bestehen bleibt und erklärt, warum er diesen Trauerprozess schneller gehen kann als sein Frauchen. Sehr eindrücklich ist für mich die Aussage Der immer wiederkehrende Schmerz ist ein Schmerz der Gedanken. Sie soll auf ihre Seele hören, dort wird sie den Schmerz mit dem Glück ersetzen können, das wir miteinander hatten. Diese Aussage zeigt mir den Umgang der Tiere mit ihrem Tod. Für Tiere ist es selbstverständlich, dass wir auch nach dem Verlassen unseres Körpers auf seelischer Ebene verbunden bleiben. Es gibt auch bei diesem Thema Unterschiede. Ausschlaggebend ist die seelische Bindung, die während der gemeinsamen Zeit mit dem Tier aufgebaut wurde. Mango stellt zudem in Aussicht, dass sein Frauchen in Zukunft wieder der reinen Seele eines Hundes begegnen wird, die ihre Weisheit und ihre seelische Kraft braucht und spiegelt.
Fazit: Gerade wenn die Trauer einige Zeit nach dem Tod des geliebten Vierbeiners noch gross ist, kann eine Kommunikation viel Kraft, Gewissheit und aufbauende Gefühle geben. Das Wissen über die Gefühle seines Tieres kann die eigenen Emotionen positiv beeinflussen und beruhigen. Die Wortwahl der Tiere ist dabei oftmals erstaunlich weise, präzis und unterstützend.
Wenige Tage nach dem Tod von Charly wünscht sich die Besitzerin eine Kontaktaufnahme. Sie möchte erfahren, wie es Charly jetzt geht und wie er seine letzte Lebensphase empfunden hat.
In der Tierkommunikation ist Charly sehr mitteilsam. Es ist ihm wichtig, seinem Frauchen Auskunft zu geben.
Er bestätigt gleich zu Beginn sein Gefühl von vollkommener Leichtigkeit. Jetzt, da er sich von seinem kranken und geschwächten Körper gelöst hat, kann er seine seelische Mitte wiederfinden, die er zum Ende seines Lebens verloren hatte. Er bestätigt, dass der Zeitpunkt seines Ablebens für ihn richtig war. Die Besitzerin hat dir richtige Entscheidung getroffen. Sich von seinem Körper lösen zu können, war für Charly eine grosse Erleichterung. Die Situation der Loslösung aus seinem Körper beschreibt Charly als schmerzvoll, und gleichzeitig auch als Wiedererlangung des seelischen Glücks. Erleichternd, verbindend und richtig.
Für die Besitzerin sind dies wichtige Aussagen, da sie ihr ein gutes und bestätigendes Gefühl geben, das Richtige im Sinne von Charly getan zu haben. Zum Schluss der Kommunikation richtet Charly liebevolle Worte an sein Frauchen. Seine Worte rühren mich zu Tränen. Aus diesen Worten spricht eine reine, tiefe Liebe und Verbundenheit über das irdische Leben hinaus.
Fazit: Bei der Entscheidung, ob ein Tier eingeschläfert werden soll oder nicht, sind Zweifel und Bedenken ob des richtigen Zeitpunktes vorhanden. Um der Unsicherheit über den Abschied des geliebten Tieres entgegenzuwirken, und die Trauerarbeit zu erleichtern, kann eine Kommunikation mit dem verstorbenen Tier sehr hilfreich sein. Tiere sind im Umgang mit dem eigenen Tod neutraler und positiver eingestellt als wir Menschen. Sie nehmen es als normalen Schritt im Prozess von Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt wahr. So können die liebevollen Worte der verstorbenen Tiere beruhigend und erlösend wirken.