Das körperliche Wohlbefinden überprüfe ich mit der Body Scan Methode. Dabei empfinde ich Unwohlsein, Schwächen und Schmerzen im Körper des Tieres. Bevor ich den Body Scan durchführe, frage ich das Tier, ob es mir das Einfühlen in seinen Körper erlaubt. Das Tier gibt mir während des Body Scan über seine Sinnesorgane und Körperteile die Empfindungen weiter. Oftmals steht das körperliche Wohlbefinden im direkten Zusammenhang mit dem mentalen Wohlbefinden. Das ist nachvollziehbar, ist doch gerade die körperliche Stärke der Tiere in der Natur ausschlaggebend für das Überleben, die Rangordnung innerhalb eines Rudels, oder die Selbstheilung von Krankheiten und Verletzungen. 


Roy - schwere Bissattacke

Roy, der 5-jährige Chihuahua, hat keinen einfachen Start ins Leben. Nach wenigen Monaten muss er seine erste Familie aufgrund einer Tierhaarallergie verlassen. Er kommt zuerst zurück zur Züchterin, und danach findet er sein Zuhause bei einer liebevollen Tierhalterin. Leider folgt bald ein traumatisches Ereignis. Roy überlebt eine schwere Bissattacke nur knapp. Der Schock sitzt tief. Bei Roy ist danach der Zusammenhang zwischen dem körperlichen und seelischen Wohlbefinden stark zu erkennen.

 

Mit der Body Scan Methode erkenne ich bei Roy nur noch wenige körperliche Beschwerden, die auf die Bissattacke zurückzuführen sind. Seelisch hat ihn dieses traumatische Ereignis jedoch mitgenommen. Schon leichte körperliche Beschwerden erzeugen bei Roy ein Gefühl von Schwäche und Verunsicherung. Er zeigt starke Emotionen beim Visualisieren der Spaziergänge. Roy hat Angst vor weiteren Bissattacken. Hunde, denen er beim Spazieren begegnet, werden angebellt und ferngehalten. Am wohlsten ist es ihm zu Hause, in sicherer Umgebung bei seiner Familie. Es war wichtig zu erfahren, dass Roy's Verhalten, auch zwei Jahre nach der Bissattacke, immer noch stark von diesem traumatischen Ereignis gesteuert wird. 

 

Ergebnis: Die nachfolgende Fernhypnose-Therapie wird darauf ausgelegt, Roy's Emotionen zu neutralisieren und ihm Sicherheit und Vertrauen in den belastenden Situationen beim Spazieren und bei Hundebegegnungen zu übermitteln. Schon bald meldet die Tierhalterin erste Erfolge. Roy geht freudig und sicher aus dem Haus und kann die Spaziergänge mit Vertrauen und weniger Stress geniessen.


Kimo - Speiseröhre und Magenbeschwerden

Kimo, der 6-jährige Kater, hat einen komplexen Krankheitsverlauf hinter sich. Er zeigt über mehrere Tage starke Müdigkeit und ist schlapp, zudem frisst er nichts. Eine tierärztliche Untersuchung bringt keine Klarheit. Nachdem sich sein Zustand nur für einen Tag verbessert hat, fällt Kimo wieder in Müdigkeit und Fressverweigerung zurück. Er bringt seine Augen kaum auf und döst vor sich hin. Die Tierhalterfamilie ist sehr besorgt.

 

Kimo bestätigt mir in der Tierkommunikation, dass er sich körperlich schwach fühlt und ihn dieser Zustand bedrückt. Er hat keinen Appetit, jedoch Durst und leichte Schwindelgefühle sowie leichte Schmerzen in der Speiseröhre und im Magenbereich.

Kimo teilt mir mit, dass er Ruhe und stärkende Energien braucht. Er ist überzeugt, auf dem Weg der Besserung zu sein. Erstaunlich ist für mich folgende klare Aussage von Kimo: Ich möchte kein Mitleid! Ich brauche Zuversicht und Positivität. Für mich ist diese Aussage eine Bestätigung, dass Tiere Mitleid nur als negatives Gefühl wahrnehmen, und nichts Positives daraus ziehen können. Ich bestätige Kimo seine konstruktiven Gefühle und bestärke ihn in seinem Glauben an eine rasche Genesung. Zudem aktiviere ich seine Selbstheilungskräfte im Bereich der Speiseröhre und im Verdauungstrakt.

 

Resultat: Bereits am darauffolgenden Tag geht es Kimo besser. Er wirkt gestärkt, wach und aufmerksam. Der Appetit kommt zurück, und mit dem Fressen auch die Energie für den Alltag.  


Rocky - schwerer Infekt und Hyperglykämie

Rocky ist erst fünf Monate alt, und hat nach Hyperglykämie und einem schweren Infekt 8 Tage im Tierspital verbracht. Er überlebt und muss zuerst wieder das Fressen und Trinken erlernen. Es ist unklar, welche Schäden Rocky auch im Hirn und seinen Sinnesorganen davongetragen hat. Er scheint oft verwirrt und unkoordiniert. Die Tierhalter sind sich nicht sicher, was Rocky noch alles bewusst wahrnimmt. Er spielt nicht und verweigert auch das Spazieren. Aiko, sein grosser "Bruder", kümmert sich rücksichtsvoll um ihn. 

 

Schon während der Kontaktaufnahme spüre ich bei Rocky einen klaren Geist. Er gibt, für einen jungen Hund, klare Signale, Aussagen und Rückmeldungen zu meinen Fragen. 


Damit ist für mich klar - Rocky nimmt noch alles wahr, seine Sinne empfindet er als reduziert, sie haben aber von der schweren Krankheit keinen Schaden davongetragen. Was jedoch stark angeschlagen wirkt, ist das Selbstvertrauen und die Zuversicht von Rocky. Er spürt eine starke körperliche Überforderung und wenig Hoffnung, dass er wieder gestärkt und gesund wird. Ich spreche Rocky Mut und Zuversicht zu, und aktiviere seine Selbstheilungskräfte. Es geschieht schon sehr schnell etwas Erstaunliches, siehe Video.

 

Resultat: Rocky läuft noch am Tag der Tierkommunikation einige Schritte auf dem Parkplatz und im nahem Wald. Am nächsten Tag ist Rocky schon beim Spazieren mit seinem grossen "Bruder" dabei. Er hat Mut gefasst, springt schon freudig mit, und traut sich wieder einiges zu. Das Video, das mir die Tierhalterin zusendet, rührt mich sehr.