Filou, der 11-jährige Kater, ist in der Familie sehr gut verankert, und geniesst sein Leben seit je her im Haus und in der vertrauten Umgebung. Nun ist eine junge Hündin in die Familie gekommen und stellt Ansprüche an das Territorium von Filou. Die Spannungen sind von Beginn weg bemerkbar. Filou zieht sich im Haus zurück, bleibt oft auch länger draussen, und kommt bald nur noch zum Fressen nach Hause. Die Tierhalterfamilie ist besorgt und möchte die Situation mit Filou in einer Tierkommunikation abklären und bereinigen.

Filou äussert sich in der Tierkommunikation präzise und nachvollziehbar. Seine Emotionen schwanken zwischen Akzeptanz des neuen Zustandes, und grosser Sehnsucht nach seinem alten Leben als einziges Tier im Haushalt. Filou fehlen die Rückzugsorte. Die Energie der jungen Hündin empfindet er als unberechenbar. Filou koppelt sich langsam von seiner Familie ab. Seine Antworten laufen darauf hinaus, dass ein Zusammenleben mit der Hündin nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich wäre. Um wieder Zuversicht und Vertrauen in seine Situation und seine Gefühle gegenüber der Familie zu erlangen, müsste die junge Hündin wieder ausziehen. Die Familie hat die junge, verspielte und fröhliche Hündin unterdessen ins Herz geschlossen und steht vor einer schwierigen Entscheidung. Mit den Informationen aus der Tierkommunikation kann die Situation von Filou beurteilt und berücksichtigt werden.

Resultat: Die Emotionen und die Aussagen von Filou werden verstanden und rücksichtsvoll akzeptiert. Die Tierhalterfamilie entscheidet sich, für die junge Hündin ein neues, liebevolles Zuhause zu finden. Dies gelingt schon nach kurzer Zeit. Filou wird schnell wieder der Alte, fühlt sich in seiner Familie wohl, und verbringt wieder viel Zeit in seiner vertrauten Umgebung. 

Aima, die 2-jährige Malinois Hündin aus dem Tierschutz, musste in ihrem kurzen Leben oft um ihr Territorium und um Nahrung kämpfen. Sie kommt körperlich geschwächt und etwas unterernährt zur neuen Tierhalterin in die Schweiz. Ihr Verhalten zeugt von ihren bisherigen  Erlebnissen. Aima ist unsicher und hat ein schwieriges Fressverhalten.

In der Tierkommunikation macht Aima von Beginn weg einen kommunikativen und weisen Eindruck auf mich. Sie erzählt unter anderem auch, woher ihr Fressverhalten kommt. Sie ist sich nicht gewohnt, regelmässig und viel aufs Mal zu Fressen. Zudem hat sie immer noch Angst, ihr Futter könnte ihr von anderen Hunden streitig gemacht werden. Ich kläre Aima über ihre Situation in der neuen Familie auf und bestätige ihr, dass ihr die ganze Familie wohlgesinnt ist. Auch der Hund, der bereits in der Familie lebt. Das Wichtigste, nebst der Aufklärung zu ihrem Futter, ist für Aima zu erfahren, dass sie in dieser ihr wohlgesinnten Familie bleiben wird. Dies erfüllt Aima mit Glück und Erleichterung. Sie fasst Vertrauen in die Situation. Die Liebe und die Zuneigung, die sie in ihrer neuen Familie erfährt, kann sie als neue Gefühle abspeichern und geniessen.

Resultat: Aima frisst bereits einen Tag nach der Tierkommunikation ruhig und vertrauensvoll. Sie erholt sich dadurch auch körperlich innert kurzer Zeit und nimmt an Gewicht zu. Bereits wenige Wochen nach der Tierkommunikation nimmt Aima mit der Tierhalterin an anspruchsvollen langen Läufen teil. Sie ist körperlich und mental fit. Und das Wichtigste, sie ist glücklich. 

Der bald 20-jährige Kenny hat einen Stallwechsel hinter sich. Im hohen Alter musste er seine Besitzerin in Deutschland verlassen, weil diese krankheitshalber nicht mehr imstande war, für Kenny zu sorgen.

Kenny wird von einer Pferdehalterin in die Schweiz in ein neues Zuhause geholt. Kenny hat in der neuen Umgebung sichtlich Mühe, er reitet nicht gerne aus, bleibt oft einfach stehen. Zudem ist eine gewisse Teilnahmslosigkeit und Traurigkeit auszumachen. Die Unsicherheit steigt. Wird Kenny die neue Umgebung akzeptieren, wird er sich einleben und glücklich werden können?

In der Tierkommunikation stellt sich schnell heraus, dass Kenny sich im neuen Stall wohlfühlt. Er zeigt grosse Zuneigung für die neue Pferdehalterin. Was Kenny beschäftigt, ist seine Vorbesitzerin, bei der er in Deutschland gelebt hat. Er vermisst sie und die gemütlichen Spaziergänge, die er mit ihr regelmässig unternahm. Zudem ist Kenny nicht klar, dass er nicht mehr zur Vorbesitzerin zurückkehren wird. Das ist der Grund, warum er betrübt wirkt und beim Ausreiten Mühe hat. Ich erkläre Kenny die neue Situation und teile ihm mit, dass er im neuen Stall ein neues Zuhause hat und nicht mehr zurückgehen wird. Auch die Bestätigung, dass die neue Besitzerin ihn schon sehr ins Herz geschlossen hat und sie ihn unbedingt bei sich behalten möchte, tut Kenny emotional sehr gut. Er ist nach der Tierkommunikation erleichtert und froh, dies alles erfahren zu haben.

Resultat: Kenny lebt sich gut im neuen Stall ein und findet eine gute innerliche Ruhe. Das Ausreiten kann er wieder geniessen, er scheint gefestigt und zufrieden. Nach einigen Tagen besuche ich Kenny im Stall. Er erkennt mich sofort, führt mich herum und zeigt mir seine neue Umgebung mit Stolz. Für mich bleibt diese Begegnung in eindrücklicher Erinnerung.